Unser menschlicher Körper ist ein superstarkes Wunder in der Welt. Jeden Tag haben wir mehr Wissen über den leistungsstarken Computer Mensch. Die Wissenschaft ist immer noch auf der Suche nach der Kraft des Menschen. Eines der Wunder ist, dass unser menschlicher Körper physische, energetische und pranische Schichten hat. Im Energiekörper haben wir mehr und mehr Energiekanäle, die Nadis genannt werden. Es gibt mehr als 72000 Nadis. Die Kreuzungen dieser Nadis oder die Ansammlung dieser Kanäle sind die Energiepunkte, die Chakren. Oder Rad. Im Sinne der indischen Heiltraditionen sind Chakren Energiezentren im Körper. Der Begriff Chakra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Rad“ oder „Kreis“. Jedes Chakra steht in Verbindung mit Teilen unseres Wohlbefindens – körperlich, emotional und spirituell.
Solange die Energie durch diese Energiezentren reibungslos fließt, fühlen wir uns normalerweise ruhig und gesund und scheinen mit uns selbst in Kontakt zu sein. Wenn jedoch in einem Chakra etwas schief läuft, äußert sich das in emotionaler Anspannung, körperlichem Unbehagen oder allgemeinem Unwohlsein.
Das Chakra lädt über das Skelett hinaus zum feinstofflichen Körper ein, der energetischen Hülle, die den physischen Körper umgibt und ihn beeinflusst. Yoga, bewusste Atmung und Meditation tragen viel dazu bei, die Energien wieder in die richtige Richtung zu lenken, so dass sich unser Leben täglich zentriert anfühlt.
Die sieben Chakren verlaufen entlang der Wirbelsäule – vom Steißbein bis zur Schädelkrone. Sie sind durch Nadis miteinander verbunden – die Energiepfade. Nadis bringen Prana, also Lebensenergie, in unseren Körper. Jedes Chakra hat neben seiner energetischen Bedeutung auch eine zugeordnete Farbe sowie ein Symbol – die Lotosblume. Die Farbskala gleicht einem Regenbogen und der Lotos steht für Erleuchtung, Kreativität und Reinheit.
Chakra Name | Standort | Farbe | Blütenblätter | Mantra | Wichtige Assoziationen |
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Mooladhara (Wurzelchakra) | Steißbein | Rot | 4 | LAM | Erdung, Stabilität, Sicherheit, Überleben, körperliche Gesundheit, materieller Wohlstand |
Swadhisthana (Sakralchakra) | Unterhalb des Bauchnabels | Orange | 6 | VAM | Sexualität, Kreativität, Vergnügen, Gefühle, Fluidität |
Manipura (Solarplexus-Chakra) | Oberbauch | Gelb | 10 | RAM | Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Willenskraft, persönliche Stärke, Verdauung, Stoffwechsel |
Anahata (Herz-Chakra) | Mitte der Brust | Grün | 12 | YAM | Liebe (selbst und andere), Mitgefühl, Empathie, Vergebung, Frieden, Verbindung |
Vishuddhi (Kehlkopf-Chakra) | Bereich Schilddrüse | Blau | 16 | HAM | Kommunikation, Selbstdarstellung, Wahrhaftigkeit, Klarheit, Zuhören, Kreativität (Sprache) |
Ajna (Drittes Augenchakra) | Zwischen den Augenbrauen | Indigo | 2 | OM | Intuition, übersinnliche Fähigkeiten, Vorstellungskraft, Visualisierung, Klarheit, innere Weisheit |
Sahasrara (Kronenchakra) | Die Krone des Kopfes | Violett | 1000 | AUM | Spirituelle Verbindung, Erleuchtung, Universelles Bewusstsein, Bewusstheit, Weisheit |
Das Chakrasystem betrachtet den menschlichen Körper auf ganzheitliche Weise – von der physischen Ebene bis hin zu mentalen und emotionalen Erscheinungen. Chakra-Arbeit ist eine praktische und wirkungsvolle Methode, um die Gesundheit zu verbessern, das Selbstbewusstsein zu stärken und den Fokus auf die spirituelle Selbsterkenntnis zu lenken.
So hilft sie dabei, das Bewusstsein in feinere Ebenen zu führen und durch die Ausbalancierung von Körper, Geist und Seele zur Selbstverwirklichung zu gelangen. Und selbst wenn man der Idee von Energiezentren skeptisch gegenübersteht, können regelmäßige Übungen – jeglicher Art – langfristig zu innerem Gleichgewicht und Gesundheit beitragen.